Hilfe bei Lageanomalien des Kindes
Bei Beckenendlage (Steißlage oder Steiß-Fußlage), aber auch bei Querlage des Kindes kann Moxibustion durchgeführt werden. Moxibustion (auch Moxatherapie genannt) ist eine Behandlungsform der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
Getrockneter Beifuss (in Form von Zigarren oder kleinen Kegeln) wird an den relevanten Therapiepunkten abgebrannt.
Sollte sich das Baby in der 33. Schwangerschaftswoche noch nicht in Schädellage gedreht haben, kann mit der Moxatherapie begonnen werden. Hierbei wird an den kleinen Zehen am Endpunkt des Blasenmeridianes über circa 10 Minuten pro Seite die Moxazigarre abgebrannt. Durch Stimulation dieses Punktes wird die Gebärmuttermuskulatur angeregt; die Kontraktionen regen das Baby an, sich in Schädellage zu drehen.
Bei Erfolg lässt sich so eine Kaiserschnittgeburt verhindern. Die Erfolgsrate liegt bei 40 bis 50%.
Zusätzlich kann die Drehung des Kindes durch Fußreflexzonenmassage und Homöopathie unterstützt werden.